Ted ist der abgefahrenste Teddybär, der je über die Leinwand flimmerte.
Ted kann sprechen, was nicht selten in kräftiges Fluchen ausartet, er
säuft, kifft und hurt, was die Bärenhaut so hergibt. Das hat John
Bennett nun davon, dass er sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als
dass sein Lieblingsteddybär lebendig werden soll. Jetzt hat er alle
Hände voll zu tun, um diesen fellgewordenen Kindheitstraum zu bändigen.
Merida Merida wächst als Prinzessin in den schottischen Highlands auf. Oft hat
sie das Gefühl, die Lebensluft würde ihr vom strengen Regelwerk ihrer
Mutter Elinor abgeschnürt werden. Viel lieber jagt Merida mit ihrem
Pferd durch die Wälder und schießt ihren Bogen. Als sie verheiratet
werden soll, widersetzt sich Merida der Tradition und flieht. Im Wald
trifft sie eine wundersame alte Frau, die dem Mädchen mit der roten
Mähne einen Wunsch gewährt. Vor allem aber muss sie auf ihren Mut
vertrauen, als es darum geht, einen uralten Fluch zu brechen. Mit seinem
14. abendfüllenden Film betritt Pixar Animation in vielerlei Hinsicht
Neuland: Die Geschichte einer aufsässigen Prinzessin mit feuerrotem Haar
ist das erste Märchen in der 26-jährigen Firmengeschichte (eigentlich
eine Domäne der Kollegen von Disney), erstmals steht eine weibliche
Figur im Mittelpunkt der Handlung, die in groben Zügen an
''Drachenzähmen leicht gemacht'' erinnert. Aber die hinreißende visuelle
Umsetzung und die bestechend gezeichneten Charaktere lassen keinen
Zweifel daran, dass es sich um einen Film der Meister von Pixar handelLUXOR BENSHEIM